Projekt "PCF Bilstein"

thyssenkrupp Bilstein Dämpfer

Bestimmung des CO2-Fußabdrucks einer Produktfamilie von thyssenkrupp Bilstein Dämpfern

"PCF Bilstein"

Das Wichtigste in Kürze

Projekt

PCF Bilstein

Kunde

thyssenkrupp Bilstein

Projektziel

Bestimmung des CO2-Fußabdrucks einer Produktfamilie von Bilstein Dämpfern sowie Entwicklung einer wiederholbaren Methodik für weitere Produkte

Standort

Essen und Mandern, Deutschland

Dauer

4 Monate

TKMC Team

2 Berater:innen

Der Projekthintergrund:

thyssenkrupp Bilstein Auto

Transparenz und Maßnahmen bezüglich des CO2-Fußabdrucks werden zunehmend von Kunden, staatlichen Stellen und der Öffentlichkeit erwartet. Autobauer wie Volkswagen oder BMW fordern von ihren Lieferanten Transparenz über CO2-Emissionen, die durch die Herstellung von Autoteilen wie Stoßdämpfer entstehen.

thyssenkrupp Bilstein hat sich deshalb dazu entschlossen, gemeinsam mit TKMC den CO2-Fußabdruck bzw. den „Product Carbon Footprint“ (PCF) einer Produktfamilie erstmalig zu bestimmen. Im Rahmen dieses Pilotprojekts sollte auch die dafür benötigte Methodik entwickelt werden, die auf weitere Produkte anwendbar ist.

Unsere Arbeitsweise:

thyssenkrupp Bilstein

Die Kundenorganisation und wir als TKMC standen vor einem für uns neuen Typ von Projekt im Nachhaltigkeitsbereich.

Deshalb sind wir in der Projektarbeit iterativ vorgegangen; mit neuen Erkenntnissen mussten wir bereits Erarbeitetes anpassen oder sogar neue Vorgehensweisen wählen.

Wir haben uns dem Projektziel in drei verschiedenen Themenbereichen angenähert:

  • Standards und Kundenanforderungen: Welche grundsätzlichen Anforderungen muss eine CO2-Fußabdrucksberechnung erfüllen?

  • Berechnungslogik und konzeptionelle Fragestellungen: Welche Elemente der Wertschöpfungskette müssen in welcher Form in einem CO2-Fußabdrucks-Berechnungsmodell abgebildet werden?

  • Datenbeschaffung und Datenaufbereitung: Was sind die relevanten Datenquellen und wie müssen Daten für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks aufbereitet werden?

Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks ist ein interdisziplinäres Thema - im Projektteam waren Kolleg:innen aus der Logistik, dem Einkauf, dem Energiemanagement, dem Engineering und der Produktion vertreten. Erst diese Kollaboration hat die Projektergebnisse möglich gemacht.

Unser Fokus:

thyssenkrupp Bilstein Dämpfer

Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks setzt sich aus zahlreichen Einzelelementen zusammen, bei denen unterschiedliche technische Details berücksichtigt werden müssen.

So standen wir beispielsweise vor der Herausforderung, eine Wertschöpfungskette mit mehr als 20 Lieferanten und über 70 Teilen mit verschiedenen Materialien in der CO2-Fußabdrucksberechung abzubilden.

Wichtig war es in dem Projekt, das „Große und Ganze“ nicht aus den Augen zu verlieren und jeweils die passende Detailstufe zu wählen, die pragmatisch umsetzbar ist und aussagekräftige Ergebnisse liefert.

Wir als Berat:inner konnten hierbei auf unseren analytischen und konzeptionellen „Werkzeugkasten“ zurückgreifen und haben in diesem Projekt als zentrale Schnittstelle zwischen den zahlreichen Einzelthemen im Projekt fungiert.

Unser Ergebnis:

thyssenkrupp Bilstein Auto

Die erstmalige Berechnung des CO2-Fußabdrucks von thyssenkrupp Bilstein Stoßdämpfern war eine konzeptionelle und analytische Herausforderung, die wir gemeinsam mit einem interdisziplinären und motivierten Kundenteam meistern konnten.

Die detaillierten Ergebnisse helfen thyssenkrupp Bilstein, die Treiber des CO2-Fußabdrucks genau zu verstehen und darauf aufbauend Reduktionsmaßnahmen entwickeln zu können.

Wir als TKMC haben Expertise in einem für uns neuen Thema aufgebaut und können diese für weitere Projekte im Bereich CO2-Fußabrduck nutzen.